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Versatzstück 20130515
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Versatzstück 20130515

Versatzstück 20130515

Beharrlichkeit

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Kompetenzen, die die Arbeit leichter machen

Im Unterschied zur Geduld, bei der es um die Beziehung zu anderen Menschen geht, geht es bei der Beharrlichkeit um die Beziehung zu einer Aufgabe. Ein Mensch ist beharrlich bei der Sache.

Ein Mangel an Beharrlichkeit bewahrt vor der Bindung an Aufgaben, die sich als unerfüllbar herausstellen können. Der Mangel schützt das eigene Selbstbild. Übermäßige Beharrlichkeit steht hingegen für den Versuch, unter allen Umständen und zur Wahrung des eigenen Selbstbildes, eine Aufgabe trotz aller Aussichtslosigkeit erfolgreich abzuschließen. Eine gute Beharrlichkeit bedeutet, mit dem Ziel verbunden aber nicht an das Ziel gebunden zu sein.

im Mangel

„ich suche den schnellen Erfolg“ | „ich verweile nicht an Problemen“ | „was nicht funktioniert wird eliminiert“

in der Mitte

„ich will Angefangenes auch beenden“ | „bei Hindernissen werde ich kreativ“ | „Vorhaben dürfen auch pausieren“

im Übermaß

„ich kann nur schwer loslassen“ | „ich verbeiße mich leicht in Aufgaben“ | „auf viel Einsatz folgt wenig Erfolg“

Beharrlichkeit kennzeichnet nicht ein ständiges Wiederholen der gleichen Vorgehensweise. Es geht darum auf ein Ziel hin, nicht auf einen Weg dorthin, orientiert zu bleiben. Es gibt unterschiedliche Wege zum Ziel. Ein Beispiel: Treffen Sie Menschen, denen Sie weniger gerne begegnen aber aufgrund einer Aufgabe begegnen müssen, nach Möglichkeit beim nächsten Mal an einem Ort Ihrer Wahl – ein Ort der Ihnen angenehm ist und Ihnen Kraft gibt.

Widerstand und Kritik sind normal. Menschen schützen ihre Denk- und Handlungsmuster, die ihnen nützlich sind. Dagegen anzugehen kostet Energie. Bauen Sie, wenn es geht, lieber Brücken zu den Zielen, die andere Menschen verfolgen. Der gemeinsame Austausch stärkt deren und Ihre Beharrlichkeit.